Cei trei frati


Die drei Brüder


Odata, un batran traia intr-o casa tare frumoasa si mare, impreuna cu cei trei fii ai sai. Crescura baietii mari si cum pe batran il cam lasau puterile,se gandi sa lase casa mostenire numai unuia dintre ei,celui mai vrednic. Dar cui? Caci ii iubea la fel pe toti trei si ca sa vanda casa,lasand ca fii sai sa imparta banii,n-ar fi vrut,caci casa o primise si el de la parintii sai.
-Dragii mei,le spuse intr-o zi tatal. Mergeti in lume si invatati cate un mestesug.si acela care va fi mai mester in mestesugul lui,aceluia sa-i ramana casa.
-Asa o sa facem,tata!zisera feciorii.
isi pusera fiecare merinde in desagi si a doua zi in zori,fiecare o lua pe cate un drum,iesind din oras.
Primul,cel mai mare fecior,invata mestesugul potcovitului,ingrijind de caii imparatului.Cel de-al doilea se facu barbier si ajunse priceput in rasul multor barbi simandicoase.Praslea,cel mai mic invata arta armelor,devenind unul dintre cei mai buni luptatori cu spada.
Trecu ceva timp si iata-i intorsi acasa.Parintele lor ii primi cu bucurie,caci le duse dorul.si toti trei credeau ca fiecare din ei este mai indreptatit sa primeasca mostenirea.
A doua zi iesira cu totii in afara orasului..si iata ca tocmai trecea in goana un iepure.Atunci barbierul ii spuse bucuros:
-Ia te uita! Urechila vine tocmai la tanc!
si pana sa se apropie iepurele,pregati intr-un lighenas spuma de sapun.Apoi ,cu pamatuful plin de spuma intr-o mana si cu briciul in alta ,sari in spinarea lui Iepurila si-l rase fara nicio taietura.Pleca bietul iepuras scapat din mana barbierului ras chilug,de spuneai ca-i cine stie ce aratare.
Hei,tata,ce spui de arta mea de a rade?
-Mare minune,mai baiete!raspunse tatal,si de n-or fi ceilalti frati ai tai mai vrednici in meseria lor,sa stii ca a ta este casa!
Nu trecu mult timp si iata ca vad ei venind in goana o caleasca cu un boier in ea.Fugeau caii de le scaparau copitele.
-Iata si norocul meu,spuse potcovarul.
si luand repede ciocanul in mana dreapta si in cealalta mana niste caiele si potcoave,se repezi in fuga spre caii de la caleasca boierului si cat ai numara pana la trei,smulse potcoavele de la picioarele lor si tot in galop batu si altele noi.Apoi,tare multumit de trebusoara facuta,veni si-l intreba pe batran:
-Dar de mine ce ai de spus ,tata?
-Esti un om si jumatate,fiule!Zau,voi ma puneti in mare incurcatura cu iscusinta voastra!
Atunci vorbi si praslea.
-Dar bine,taicutule,pe mine nu vrei sa ma vezi ce pot?
Tocmai incepuse ploaia.Atunci fiul cel mic scoase sabia de la sold si incepu s-o anvarta printre stropii de ploaie asa de repede,incat ea ramanea mereu uscata.Ploaia se intetea;stropi mari cadeau cu nemiluita,dar Praslea se misca asa de repede,incat ramanea mereu uscat,de parca s-ar fi luptat cu un adversar nevazut sub un acoperis.
Cand pipaira lama spadei,vazura, uzi la piele,ca era la fel de uscata ca atunci cand o scosese mezinul din teaca.
-Ei, acum ce mai spuneti?intreba el.
si cu totii recunoscura ca pe drept,casa o merita el.
Dar pentru ca fratii se iubeau foarte mult,traira tustrei in casa parinteasca si castigara multi bani cu mestesugurile lor.
Iar tatal lor putea sa se considere cel mai fericit din lume.si cand ii veni randul sa paraseasca aceasta lume,o parasi multumit de fiii sai ca nimeni altul.
Es war ein Mann, der hatte drei Söhne und weiter nichts im Vermögen als das Haus, worin er wohnte. Nun hätte jeder gerne nach seinem Tode das Haus gehabt, dem Vater war aber einer so lieb als der andere, da wußte er nicht, wie ers anfangen sollte, daß er keinem zu nahe tät; verkaufen wollte er das Haus auch nicht, weils von seinen Voreltern war, sonst hätte er das Geld unter sie geteilt. Da fiel ihm endlich ein Rat ein, und er sprach zu seinen Söhnen 'geht in die Welt und versucht euch, und lerne jeder sein Handwerk, wenn ihr dann wiederkommt, wer das beste Meisterstück macht, der soll das Haus haben.'
Das waren die Söhne zufrieden, und der älteste wollte ein Hufschmied, der zweite ein Barbier, der dritte aber ein Fechtmeister werden. Darauf bestimmten sie eine Zeit, wo sie wieder nach Haus zusammenkommen wollten, und zogen fort. Es traf sich auch, daß jeder einen tüchtigen Meister fand, wo er was Rechtschaffenes lernte. Der Schmied mußte des Königs Pferde beschlagen und dachte 'nun kann dirs nicht fehlen, du kriegst das Haus.' Der Barbier rasierte lauter vornehme Herren und meinte auch, das Haus wäre schon sein. Der Fechtmeister kriegte manchen Hieb, biß aber die Zähne zusammen und ließ sichs nicht verdrießen, denn er dachte bei sich 'fürchtest du dich vor einem Hieb, so kriegst du das Haus nimmermehr.' Als nun die gesetzte Zeit herum war, kamen sie bei ihrem Vater wieder zusammen: sie wußten aber nicht, wie sie die beste Gelegenheit finden sollten, ihre Kunst zu zeigen, saßen beisammen und ratschlagten. Wie sie so saßen, kam auf einmal ein Hase übers Feld dahergelaufen. 'Ei,' sagte der Barbier, 'der kommt wie gerufen,' nahm Becken und Seife, schäumte so lange, bis der Hase in die Nähe kam, dann seifte er ihn in vollem Laufe ein, und rasierte ihm auch in vollem Laufe ein Stutzbärtchen, und dabei schnitt er ihn nicht und tat ihm an keinem Haare weh. 'Das gefällt mir,' sagte der Vater, 'wenn sich die andern nicht gewaltig angreifen, so ist das Haus dein.' Es währte nicht lang, so kam ein Herr in einem Wagen dahergerennt in vollem Tagen 'Nun sollt Ihr sehen, Vater, was ich kann,' sprach der Hufschmied, sprang dem Wagen nach, riß dem Pferd, das in einem fortjagte, die vier Hufeisen ab und schlug ihm auch im Jagen vier neue wieder an. 'Du bist ein ganzer Kerl,' sprach der Vater, 'du machst deine Sachen so gut wie dein Bruder; ich weiß nicht, wem ich das Haus geben soll.' Da sprach der dritte 'Vater, laßt mich auch einmal gewähren,' und weil es anfing zu regnen, zog er seinen Degen und schwenkte ihn in Kreuzhieben über seinen Kopf, daß kein Tropfen auf ihn fiel: und als der Regen stärker ward, und endlich so stark, als ob man mit Mulden vom Himmel gösse, schwang er den Degen immer schneller und blieb so trocken, als säß er unter Dach und Fach. Wie der Vater das sah, erstaunte er und sprach 'du hast das beste Meisterstück gemacht, das Haus ist dein.'
Die beiden andern Brüder waren damit zufrieden, wie sie vorher gelobt hatten, und weil sie sich einander so lieb hatten, blieben sie alle drei zusammen im Haus und trieben ihr Handwerk; und da sie so gut ausgelernt hatten und so geschickt waren, verdienten sie viel Geld. So lebten sie vergnügt bis in ihr Alter zusammen, und als der eine krank ward und starb, grämten sich die zwei andern so sehr darüber, daß sie auch krank wurden und bald starben. Da wurden sie, weil sie so geschickt gewesen waren und sich so lieb gehabt hatten, alle drei zusammen in ein Grab gelegt.